top of page

Zwei Leidenschaften im Gleichgewicht: Mein Weg im IT-Projektmanagement und dem persönlichen Mentoring

nicolebartko

Die Balance zwischen Leidenschaft und Pragmatismus

Während ich mich auf neue Projekte bewerbe und mein Portfolio aktualisiere, reflektiere ich über meine Karriere und stelle fest, dass ich mich in einer spannenden und unerwarteten Phase befinde. Ich kombiniere meine langjährige Arbeit im IT-Projektmanagement mit meiner wachsenden Leidenschaft für persönliches Mentoring. Das Projektmanagement ist das Fundament meines Berufslebens – es hält mich geerdet und sichert meinen Lebensunterhalt. Gleichzeitig treibt mich der Wunsch an, etwas Eigenes zu erschaffen – eine Mentorship-Praxis, in der ich Menschen auf einer tieferen, persönlicheren Ebene begleiten kann.

Ein neues Business aufzubauen, braucht Zeit, Geduld und Ressourcen. Deshalb suche ich weiterhin aktiv nach Projektchancen, bei denen ich auch meine Fähigkeiten als Mentorin einbringen kann, um Teams und Kunden auf allen Ebenen zu bereichern. Die technischen und die feineren Aspekte meiner Arbeit wachsen so zusammen und stärken sich gegenseitig.


Vom Projektplan zur persönlichen Entwicklung: Zwei Leidenschaften gleichzeitig leben

Der Entschluss ins persönliche Mentoring zu gehen und gleichzeitig im IT-Projektmanagement zu bleiben, ist sowohl pragmatisch als auch tief persönlich. Ich habe es immer geliebt, mit Teams zu arbeiten, sie durch komplexe Projekte zu führen und Ideen zum Leben zu erwecken. Aber in den letzten Jahren verspüre ich auch den Wunsch, Menschen auf einer anderen Ebene zu unterstützen – ihnen zu helfen, ihr Potenzial zu entdecken, sich ihren limitierenden Überzeugungen zu stellen und herauszufinden, was es bedeutet, authentisch zu leben.

Durch das Mentoring kann ich diese Leidenschaft auch in meine Projekte bringen, in denen ich mich jetzt nicht nur auf die Ergebnisse, sondern auch auf die menschliche Erfahrung fokussiere. Jede Interaktion ist für mich eine Gelegenheit, wirklich zuzuhören und Wachstum sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene zu fördern.


Die Fähigkeiten, die sich überschneiden

Eine Sache, die ich gelernt habe, ist, dass sich die Fähigkeiten, die ich im IT-Bereich erlernt habe, wunderbar auf das Mentoring übertragen lassen. Egal ob ich ein Projekt leite oder eine Person begleite – aktives Zuhören, Empathie und das Verständnis für komplexe Bedürfnisse sind in beiden Bereichen entscheidend. Das Projektmanagement hat mich gelehrt, Herausforderungen einzuschätzen und Lösungen zu finden, was mir nun hilft, für meine Klienten einen unterstützenden und transformierenden Raum zu schaffen.

In beiden Welten verfolge ich das gleiche Ziel: Menschen zu fördern und sie in ihrem Wachstum zu unterstützen. Ich möchte, dass sich meine Klienten und Projektteams gleichermaßen verstanden und bestärkt fühlen, ihr höchstes Potenzial zu erreichen. Die Kombination aus technischer und persönlicher Perspektive erlaubt es mir, etwas Einzigartiges anzubieten – eine Mischung aus Struktur und Menschlichkeit, die den Menschen das Gefühl gibt, gesehen und unterstützt zu werden.


Herausforderungen auf dem neuen Weg

Der Aufbau einer Mentoring-Praxis und gleichzeitig die Arbeit im freiberuflichen Projektmanagement zu jonglieren, ist nicht ohne Herausforderungen, und ich würde lügen, wenn ich sage, es wäre einfach. Der Schritt von einer Festanstellung ins Freelancing war ein Sprung ins kalte Wasser, mit Momenten voller Zweifel und Sorgen über die finanzielle Sicherheit. Deshalb halte ich nach wie vor aktiv nach Projektmöglichkeiten Ausschau, die mich auf diesem Weg finanziell unterstützen, und an manchen Tagen fühlt sich die Balance etwas überwältigend an.

Aber jede Herausforderung hat meine Resilienz gestärkt und mich daran erinnert, wie wichtig es ist, den eigenen Leidenschaften zu folgen. Dieser Weg hat mich gelehrt, anpassungsfähig zu sein und mit mir selbst geduldiger umzugehen. Und ich hoffe, dass meine Offenheit über diesen Prozess auch andere dazu ermutigt, ihre Träume zu verfolgen – selbst wenn der Weg manchmal unsicher ist.


Die Rolle der Mentorin ausleben

Einer der erfüllendsten Teile dieser Reise war es, Frauenkreise zu leiten und Kakaozeremonien zu begleiten – Räume zu schaffen, in denen sich Menschen sicher fühlen und ihr wahres Selbst erkunden können. Zu sehen, wie Klienten solche Momente der Erkenntnis oder Durchbrüche erleben, hat meine Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen, noch einmal bestätigt. Diese Arbeit fühlt sich tief erfüllend an und gibt mir einen Sinn, der weit über das Traditionelle hinausgeht.

Für mich sind Mentoring und Projektmanagement keine gegensätzlichen Kräfte – sie ergänzen sich und geben mir einzigartige Einblicke und Energie, die sich gegenseitig befeuern. Dieses Gleichgewicht hält mich geerdet und verbindet das Technische mit dem Feinen, wodurch jede Rolle mehr Bedeutung bekommt.


Abschließende Gedanken: Die Kraft der Authentizität

Für alle, die einen ähnlichen Weg in Betracht ziehen, möchte ich sagen: Es ist in Ordnung, den authentischen Weg zu wählen, auch wenn er unsicher ist. Ein neues Business aufzubauen oder eine neue Rolle anzunehmen, geschieht nicht über Nacht, und es ist normal, sich manchmal unsicher zu fühlen. Wichtig ist, den eigenen Werten und Leidenschaften treu zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass jeder Schritt einen näher an das Ziel bringt.

Auf diesem Weg freue ich mich darauf, Menschen kennenzulernen, die ähnliche Werte teilen – ob im IT-Projektmanagement oder im persönlichen Mentoring. Ich möchte sichtbar sein, ermutigen und anderen zeigen, dass es möglich ist, authentisch zu leben und das Praktische mit der Leidenschaft zu verbinden. Jede Herausforderung gehört zur Reise, und jeder Erfolg – groß oder klein – ist ein Grund, weiterzugehen.

bottom of page