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Die Verbindung zweier Welten: Mentoring trifft IT

nicolebartko

In meinen 13+ Jahren in der IT und 20 Jahren in der Arbeit mit Menschen habe ich unzählige Fortschritte gesehen, die Technologie für Unternehmen möglich macht. Gleichzeitig sehe ich aber auch einen wachsenden Trend, der mich nachdenklich stimmt: Wir fokussieren uns oft so sehr auf Tools, Prozesse und Zertifikate, dass wir das Wichtigste vergessen – die Menschen dahinter.

Das wurde mir kürzlich in einem Gespräch mit einer Recruiterin bewusst, die seit über 20 Jahren in der Branche tätig ist. Wir sprachen darüber, wie starr Anforderungen wie „X Jahre Erfahrung“ oder „spezifische Zertifikate“ mittlerweile geworden sind und wie wenig Raum für Eigeninitiative, hands-on-Learning oder den Menschen an sich bleibt. Ihr Kommentar hat mich tief getroffen:„Was fehlt, ist der menschliche Ansatz.“


Ein menschlicher Ansatz: Das fehlende Puzzlestück in der digitalen Transformation

Digitale Transformation wird oft als rein technischer Prozess verstanden: Neue Systeme, bessere Tools, optimierte Prozesse. Aber was passiert, wenn die Menschen, die diese Systeme nutzen sollen, nicht gehört werden? Wenn sie sich nicht eingebunden fühlen? Die Antwort kennen viele Unternehmen nur zu gut: Prozesse geraten ins Stocken, Motivation geht verloren, Talente wandern ab.

Dabei ist die Wahrheit so einfach: Transformation gelingt nicht wegen Tools oder Prozessen. Sie gelingt wegen der Menschen, die sie vorantreiben. Und genau hier kommt Mentoring ins Spiel.


Mentoring: Der Schlüssel für Fortschritt mit Herz

Für mich ist Mentoring weit mehr als Wissen weiterzugeben – es ist eine Haltung. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen, Menschen zu ermutigen und sie dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg in einer oft komplexen Arbeitswelt zu finden. Vor allem in der IT, wo technologische Veränderungen schnell passieren, ist Mentoring eine Brücke, die Menschen mit Prozessen und Tools verbindet.

Wie kann Mentoring konkret aussehen?

  • Mitarbeitende ermutigen, ihre Unsicherheiten bei neuen Tools oder Prozessen offen anzusprechen – und diese dann gemeinsam anzugehen.

  • Teams vernetzen, Wissen teilen und einen Raum für Zusammenarbeit schaffen, der Innovation fördert.

  • Soft Skills wie Resilienz oder lösungsorientiertes Denken stärken, denn diese sind in einer dynamischen Welt genauso wichtig wie technische Expertise.


Menschen über Prozesse: Warum das der Schlüssel ist

Einer meiner prägendsten Momente war ein Projekt, bei dem eine Tool-Einführung ins Stocken geriet, weil die Nutzer*innen einfach nicht abgeholt wurden. Die Lösung? Zuhören. Wir haben die Bedürfnisse der Menschen ernst genommen, Anpassungen gemacht – und plötzlich lief es reibungslos.

Ein anderes Beispiel: Teamleiter*innen, die durch besseres Zuhören und ehrliches Feedback nicht nur ihr Team, sondern auch sich selbst neu gefunden haben. Die Wirkung? Engagierte Teams, die nicht nur effizient arbeiten, sondern auch Spaß an der Zusammenarbeit haben.

Wenn wir den Fokus auf Menschen legen, entstehen Arbeitsumgebungen, die nicht nur produktiv sind, sondern auch von Kreativität, Innovation und echtem Zusammenhalt leben.


Mein Fazit: Fortschritt braucht Menschlichkeit

Die Zukunft der Arbeit braucht mehr Menschlichkeit. Weniger starre Anforderungen und endlose Zertifikate – mehr Fokus auf die Stärken und das Potenzial, das Menschen jeden Tag mitbringen.

Für mich treffen hier meine beiden Welten – IT und Mentoring – aufeinander. Es geht nicht nur um Projekte oder Prozesse, sondern darum, eine Kultur zu schaffen, in der Menschen und Technologie Hand in Hand gehen. Denn dort entsteht die wahre Magie.

Wie klingt das? Ich habe den Ton wärmer, leidenschaftlicher und reflektierter gemacht, mit einem klaren Fokus auf Fortschritt und Menschlichkeit.

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